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Deutschland und Gambia: Bilaterale Beziehungen
Seit der Unabhängigkeit Gambias im Jahr 1965 unterhält die Bundesrepublik Deutschland diplomatische Beziehungen. Die Beziehungen hatten sich während der autokratischen Regierungszeit von Präsident Yahya Jammeh von 1994 bis 2016 abgekühlt. Seit der Abwahl Jammehs im Dezember 2016 und der darauffolgenden Rückkehr zur Demokratie unter dem Staatspräsidenten Adama Barrow intensivieren sich die Beziehungen wieder. Im Mai 2023 eröffnete Deutschland eine Botschaft in Banjul, der Hauptstadt Gambias.
Deutschland unterstützt Gambia bei Aufbau und Festigung demokratischer Institutionen, bei der Reform des Sicherheitssektors, insbesondere bei Aus- und Weiterbildung der Polizei, u. a. zum Umgang mit geschlechtsspezifischer Gewalt, Deeskalation und Konfliktmanagement.
Der Handel zwischen Deutschland und Gambia ist gering. Die Rücküberweisungen von ca. 16.000 in Deutschland lebenden Gambierinnen und Gambiern sind neben dem Tourismus wichtige Devisenbringer für das Land, welches vor allem landwirtschaftliche Produkte (Fisch, Erd- und Cashewnüsse u.a.m.) exportiert.